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Schalldämmung im eigenen Fitnessstudio – wie und warum brauche ich das?

Inhaltsverzeichnis

fitness, weight, dumbbellDas Fitness-Studio daheim

Fitnessbegeisterte sind überzeugt von einem Home-Studio. Hier hält man sich fit mit Hometrainern wie einem Stepper, einer Rudermaschine oder einem Laufband. Ein Ergometer trainiert Ausdauer, Kraft und stärkt das Herz-Kreislauf-System. Das eigene Fitnessstudio motiviert, regelmäßig sein Training durchzuziehen und keinen Tag ohne Sport verstreichen zu lassen. Eine Studie des Deutschen Industrieverbandes für Fitness und Gesundheit hat herausgefunden, dass das Interesse der Deutschen am Training in den eigenen vier Wänden wächst.

 

Sie möchten sich fit halten, leistungsfähiger werden oder Stress abbauen? Ein großer Pluspunkt am eigenen Studio ist, dass man sich den Weg ins Fitnessstudio spart. Legen Sie vorher Ihre Ziele fest. Planen sie mehr Kraft oder mehr Kreislauftraining? Begeisterte Ausdauersportler bevorzugen vielleicht das Krafttraining. Aber auch regelmäßiges Cardiotrainig, beispielsweise auf dem Laufband, ist sehr beliebt und hat positive Effekte auf den Herzmuskel. Ganz wichtig: Jedes Gerät muss individuell eingestellt werden, beim Fahrrad.-Ergometer ist beispielsweise die richtige Sitzhöhe wichtig.

Warum Schalldämmung?

Ein Fitnessstudio im eigenen Haus, im Keller, ist ideal. In einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus hingegen kann es problematisch werden. Ein Laufband oder ein Hometrainer verursachen Geräusche und können die Nachbarn stören. Aber auch in der eigenen Wohnung ist ein schallisolierter Fitnessraum sehr vorteilhaft.

Jedes Laufband beispielsweise verursacht Trittschall, die Vibrationen übertragen sich auf die ganze Wohnung. Die beim Kauf empfohlene Matte dient eigentlich nur zur Schonung des Untergrunds. Absorptionsplatten aus Schwerschaum können das Problem beheben. Die dichten Schaumstoffplatten dienen der Schwingungsisolation. Die Vibrationen übertragen sich nicht mehr auf den Boden. Sogar bei sehr schnellen Läufern funktioniert es hervorragend. Auch der ganze Fußboden kann isoliert werden. Dann sorgt eine federnde Schicht zwischen den Hohlräumen dafür, dass die Schwingungen nicht beim Nachbarn ankommen.

Diese Isolierung funktioniert auch bei anderen Ergometern wie Rudergeräten oder Steppern. Bei Hantelbänken ist Schallisolierung ebenfalls sinnvoll, denn Hantelscheiben lösen Vibrationen aus, wenn sie abgeworfen oder abgelegt werden.

Wie funktioniert Schalldämmung?

Schall ist Energie, die sich in Form einer Längswelle ausbreitet. Schall versetzt beispielsweise Luft in Schwingung und trifft auf eine Wand. Die Wand – ein Festkörper – wird ebenfalls in Schwingung versetzt. Auf der anderen Seite werden die Schwingungen wieder zur Luftschall. Diese unangenehme Schallweiterleitung soll mit Schalldämmung unterbunden werden.

Schalldämmung – was kann ich machen?

Schallisolation und Schalldämmung ist immer Bauakustik. Mit Schallisolation soll die Übertragung von Schall zwischen verschiedenen Räumen verhindert werden. Die Raumakustik hingegen soll den Schall in einem Raum verbessern. Die Raumakustik arbeitet viel mit Absorption, mit Paneelen oder Stoffen. Diese Produkte verändern die Raumakustik, sodass der Raum weniger hallt. Schallisolation hingegen setzt dem Schall eine Barriere. Die Schallwellen prallen an der Wand ab und dringen nicht durch.

Dafür braucht die Wand, die Barriere, Masse und harte Materialien. Ein schallgedämmter (Fitness-) Raum muss komplett gedämmt werden, denn Schall wird nicht nur durch Luft übertragen. Er breitet sich aus über die angrenzenden Wände, die Decke oder den Fußboden in den anderen Raum aus. Eine dicke Wand und eine leichte Tür beispielsweise wirken nicht schallisolierend. Insbesondere tiefe Töne mit langen Wellen und viel Energie sollen nicht hindurchdringen.


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