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Das Heimtrainer Fahrrad als sinnvolle Ergänzung zum Homegym

Wer sich ein Homegym einrichtet und etwas mehr Platz und Budget zur Verfügung hat, der sollte auf keinen Fall auf ein Heimtrainer-Fahrrad verzichten. Hiermit ist ein gutes Ausdauertraining zu Hause möglich und die Muskeln des Unterkörpers werden gut angesprochen.

Heimtrainer-Fahrräder werden auch als Ergometer, Indoor Cycle oder Indoor Bike angeboten. Die Preisspanne reicht von knapp über 100 Euro für ein dann aber wirklich recht spartanisch ausgestattetes Modell bis hin zu 2400 Euro für ein hightech Indoor Cycle. Auf jeden Fall bewahrheitet sich auch hier der Spruch, „wer billig kauft, kauf zwei Mal“, daher ist es wirklich wichtig, beim Kauf eines Heimtrainer-Fahrrads auf hochwertige Verarbeitung und Qualität zu achten.

 

 

Inhaltsverzeichnis

Ganz wichtig – Die Schwungmasse und das Bremssystem

Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein Heimtrainer-Fahrrad für das Homegym anzuschaffen, der sollte auf jeden Fall darauf achten, dass das Gewicht der Schwungmasse hoch genug ist. Dieses Gewicht ist das ausschlaggebende Kriterium für die Laufruhe und ein gelenkschonendes Fahren und je höher das Gewicht ist, desto besser. Man sollte beim Kauf darauf achten, dass das Gewicht der Schwungmasse 8 kg und mehr beträgt. Sollte die Schwungmasse leichter sein, wird dieses durch Schläge an den Umkehrpunkten merkbar sein. Diese Schläge wirken sich ausgesprochen ungünstig auf das Knorpelgewebe in den Gelenken aus.

Auch das Bremssystem ist ein Punkt, auf den man auf jeden Fall achten sollte. Durch das Bremssystem wird der Widerstand eingestellt, den man überwinden muss, um die Schwungmasse in Bewegung zu halten. Absolut veraltet ist ein Bandbremssystem, das heutzutage auch kaum noch Verwendung findet. In modernen Heimtrainer-Fahrrädern werden oft Magnetbremssysteme verwendet. Hier wird die Schwungscheibe durch einen Dauermagneten gebremst, der sich, je nach Einstellung, von der Schwungmasse entfernt oder annähert. Hier wird aber bei 120 Watt die maximale Bremsleistung erreicht, so dass Sportler, die höhere Werte benötigen, auf Geräte mit einer Wirbelstrombremse zurückgreifen müssten.

Computergesteuerte Heimtrainer-Fahrräder

Viele der Heimtrainer sind mit entsprechenden Computern ausgestattet, die ein ganz individuelles Training zulassen. Hier werden dem Nutzer alle trainingsrelevanten Daten wie Umdrehungen/min., Geschwindigkeit, zurückgelegte Entfernung, verbrannte Kalorien und der Puls angezeigt. Gerade für ein Herz-Kreislauf-Training ist der Pulswert unverzichtbar und es sollten zumindest die Pulsunter- und –obergrenze angezeigt werden. Einige Heimtrainer-Computer verfügen über Programme, mit denen sich virtuelle Trainingsstrecken „abfahren“ lassen, wobei hier wirkliche reale Streckenprofile wiedergegeben werden, ganz so, als wäre man outdoor unterwegs.

Wie sollte ein Heimtrainer-Fahrrad ausgestattet sein

Wie bereits angesprochen, sollte das Gerät über eine ausreichend schwere Schwungmasse, ein gutes Bremssystem und ggf. über entsprechende Trainingsprogramme verfügen, um ein gutes Heimtraining zu gewährleisten. Wichtig ist es auch, darauf zu achten, dass die Pedale mit vernünftigen Kugellagern verbaut sind, diese möglichst in einem geschlossenen System, um hier eine Wartungsfreiheit zu erzielen.

Und das beste Heimtrainer-Fahrrad wird seinen Zweck nicht erfüllen, wenn man nicht vernünftig darauf sitzt und die gesamte Sitzposition als unbequem empfunden wird. So ist darauf zu achten, dass sowohl der Sattel als auch das Cockpit entsprechend auf die Bedürfnisse des jeweiligen Nutzers eingestellt werden können, im Idealfall sogar stufenlos.


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