Frauenheilkunde – beste Jobaussichten
Die Nachfrage nach Medizinern mit der Fachrichtung Frauenheilkunde und Geburtshilfe ist groß. Grund dafür ist, dass sich die Frauenheilkunde nicht wie früher einzig nur auf Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett bezieht. Die Erkrankungen, die im Rahmen der Frauenheilkunde behandelt werden, sind vielseitig. Vor allem im ländlichen Bereich ist ein Mangeln an Medizinern mit der Fachrichtung Frauenheilkunde und Geburtshilfe vorhanden. Die Chancen in diesem Bereich einen Job zu finden oder eine Praxis, für die eine Nachfolge gesucht wird, ist schon recht groß.
Inhaltsverzeichnis
Warum und wo ist der Bedarf am größten
Wer sich für den Frauenheilkunde und Geburtshilfe für sein Studium entscheidet, wird als Mediziner später ein breites Spektrum abdecken. Während es in Deutschland rund 42 Millionen Frauen gibt (vom Baby bis zur Seniorin) gibt es deutschlandweit nur rund 17.900 Ärzte/-innen mit einer abgeschlossenen Facharztausbildung „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“. Das Verhältnis Patient zu Arzt hat hier ein sehr großes Gefälle und macht klar, dass eine Frau im Schnitt doch einige Tage auf einen Termin beim Frauenarzt bzw. der Frauenärztin warten muss, da diese für sehr viele Patientinnen zuständig ist.
Die Mehrheit der Mediziner sind dabei Frauen. Genauer gesagt sind es von den ca. 17.900 Fachärzten ca. 11.600 Frauen, die diesen Beruf ausüben. Das heißt, Frauen kümmern sich um die medizinischen Angelegenheiten von Frauen. Dies erscheint auf den ersten Blick auch sehr gut, da viele der Medizinerinnen wissen, wie sich die Frauen fühlen in Situationen wie Schwangerschaft, Geburt oder Wochenbett, weil viele von ihnen diese Situation selbst auch schon erlebt haben. Es sind aber vor allem die anscheinend kleinen Probleme, die Frauen haben und weswegen sie den Facharzt aufsuchen. Viele Frauen vertrauen in diesen doch recht intimen Angelegenheiten doch eher einer Frau als einem Mann. Das bedeutet offenbar vor allem für Frauen, dass Sie im Beruf einer Ärztin mit einer abgeschlossenen Facharztausbildung „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ doch recht gute Jobaussichten haben. Die gleichen Jobchancen werden allerdings in diesem Beruf auch Männern eingeräumt. Denn es gibt viele Frauen, denen es egal ist, wem sie ihre intimen Wehwehchen anvertrauen – einem Mann oder einer Frau. Die hohe Nachfrage belegt auch ein Blick in die Jobportale wie diesem wo viele Oberarzt Gynäkologie Stellenangebote vorhanden sind.
Tatsache ist, dass das Verhältnis von 42 Millionen Frauen in Deutschland zu nur 17.900 Ärzte/-innen mit einer abgeschlossenen Facharztausbildung „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ allgemein sehr gute Jobaussichten verspricht. Man kann sogar sagen, dass es sich durchaus auch in einer kleineren Stadt lohnt als Arzt/-in mit einer abgeschlossenen Facharztausbildung „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ eine eigene Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zu eröffnen.
Dass genügend Ärzte/-innen mit einer abgeschlossenen Facharztausbildung „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ vor Ort sind ist für Frauen sehr wichtig und für die gesamte Infrastruktur eines Landkreises. Denn Erkrankungen, die im Bereich Frauenheilkunde behandelt werden, können für eine Frau nicht nur lebensentscheidend sein, sondern auch stark ins Leben einschneiden. Dies betrifft vor allem Vorsorge in Bezug auf Brust- und Gebärmutterkrebs.
Neben der direkten Ansprache der Frauen vor Ort in einer Praxis ist auch die Präsenz von Ärzte/-innen mit einer abgeschlossenen Facharztausbildung „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ in Kliniken sehr wichtig. Dort finden die Operationen statt, die nötig sind, um das Leben der Frau zu retten, wenn diese an einer Krankheit leidet, die den Intimbereich der Frau betrifft. Und auch bei Geburten stehen diese Fachärzte bereit, um die nötige Hilfe zu leisten für den Fall, dass sich der Gesundheitszustand der Gebärenden verschlechtert.
Welche Gehalts- und Aufstiegsmöglichkeiten gibt es?
Als Ärzte/-innen mit einer abgeschlossenen Facharztausbildung „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ besteht die Möglichkeit eines Angestelltenverhältnisses in einer Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe liegt der Verdienst bei bis zu 7.500 Euro im Monat und auch mehr. Das jährliche Bruttogehalt kann zwischen 52.000 Euro und 75.000 Euro liegen im Angestelltenverhältnis.
Ärzte/-innen mit einer abgeschlossenen Facharztausbildung „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ mit eigener Praxis können bis zu 12.000 Euro im Monat verdienen. Die Aufstiegs- bzw. Berufschancen in diesem Bereich sind sehr groß.
Bewerben kann man sich an kommunalen Krankenhäusern, an Universitätskliniken und privaten Kliniken bzw. Tageskliniken. Die Gehälter der Ärzte/-innen mit einer abgeschlossenen Facharztausbildung „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ sind an Tarifverträge gebunden. Es gibt in diesen Tarifverträgen Entgeltgruppen, die vereinbart sind. In einem kommunalen Krankenhaus können Ärzte/-innen mit einer abgeschlossenen Facharztausbildung „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ eingestuft in Entgeltgruppe I ca. 4.600 Euro brutto verdienen und in Entgeltgruppe IV bereits ca. 9.100 Euro brutto im Monat.
Als Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an einer Universitätsklinik verdient man im ersten Jahr ca. 6.200 Euro brutto und als Oberarzt ca. 7.800 Euro brutto im Monat. Im 4. Jahr an der Klinik verdient ein Oberarzt ca. 8.900 Euro brutto im Monat und ein Facharzt ca. 6.700 Euro brutto.
Was erwartet Studenten der Medizinrichtung
Während beim Beruf Erzieher/-in eindeutig klar ist, mit welchem Alter man sich beruflich befasst, begleiten Ärzte/-innen mit einer abgeschlossenen Facharztausbildung „Frauenheilkunde und Geburtshilfe ihre Patientinnen von der Pränatalphase bis zum Tod. Als Arzt/-in mit einer abgeschlossenen Facharztausbildung „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ bieten Sie in ihrer Praxis – anders als in keinem weiteren medizinischen Fachgebiet – den Patientinnen somit über einen so langen Zeitraum und in den unterschiedlichen Lebensphasen an sie zu begleiten. Es ist daher wichtig, dass sich der Facharzt für die Patientin Zeit nimmt und sie berät, sei es nun in Bezug auf die Familienplanung, die Geburtshilfe und Behandlungen vornimmt im Bereich Pränatalmedizin, Onkologie und Gynäkologie etc.
Wer sich als Student für die Fachrichtung Frauenheilkunde und Geburtshilfe entscheidet, erhält im Laufe der Ausbildung Kenntnisse über sämtliche Erkrankungen des weiblichen Sexual- und Fortpflanzungstraktes und der Brust. Der Umgang mit Untersuchungsgeräten wie Ultraschall wird ebenfalls vermittelt.
Auch der Bereich Prävention, also Schwangerschaftsverhütung nimmt ein großes Feld im Rahmen des Studiums ein.
Fazit
Der Bereich Frauenheilkunde umfasst nicht nur den Bereich Geburtshilfe, wie das früher einmal der Fall war, wobei es den Beruf des / der Ärzte/-innen mit einer abgeschlossenen Facharztausbildung „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ noch gar nicht gab, da die Aufgabe der Geburtshilfe den Hebammen zufiel. Ärzte/-innen mit einer abgeschlossenen Facharztausbildung „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ haben heute die Aufgabe eine Frau nicht nur durch die Schwangerschaft zu begleitet und regelmäßig zu untersuchen. Auch in Bezug auf die Geburt werden diese Fachärzte vor allem in den Kliniken, wo die Frauen entbinden, herangezogen. Wichtig ist allerdings die Versorgung von andren typischen Erkrankungen, an denen nur eine Frau leiden kann, wie Blasenentzündung oder Pilzinfektionen im Intimbereich. Allgemein kann gesagt werden: Die Jobaussichten als Arzt/-in mit einer abgeschlossenen Facharztausbildung „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ sind sehr gut.