Ergometer: Fitness für zu Hause
Wer sich ein Ergometer anschaffen will, der wird feststellen, dass das Angebot an Geräten riesig ist und man daher vorab ein wenig recherchieren sollte, um am Ende nicht an der falschen Stelle zu sparen. Ergometer sind ganz besonders in der dunklen Jahreszeit besonders beliebte Trainingsinstrumente für das Ausdauertraining daheim, denn mit ihnen kann man die Fitness aus dem Sommer wunderbar in die neue Saison hinüberretten oder sogar verbessern. Beispielhafte und empfehlenswerte Geräte gibt es hier: Ergometer. Bevor man sich aber für ein solches Trainingsgerät entscheidet, sollten einige grundlegende Fakten berücksichtigt werden:
Zunächst sollte das gewählte Gerät ausreichend standsicher sein. Billige Geräte erfüllen diesen Zweck nicht immer, insbesondere dann, wenn das Gerät auch noch auf unebenem Untergrund steht. Wird das Gerät in der Wohnung aufgestellt, sollte unbedingt auf eine rutschfeste Unterlage geachtet werden. Wer bisher nur auf einem Fahrrad trainiert hat, der wird feststellen, dass der Fahrtwind fehlt und einem der Schweiß viel schneller ausbricht! Daher sollte unter dem Gerät immer eine Matte liegen, die den Schweiß aufnimmt.
Was aber unterscheidet ein gutes Ergometer von einem weniger guten Gerät. Das ist zunächst die Verarbeitung. Hier sollte nichts wackeln oder Spielraum haben. Wer die Gelegenheit hat, der sollte im Laden ruhig einmal auf das Gerät steigen und auch mal an den einzelnen Rohren rütteln. Gibt es Spiel, dann sollte man hier lieber die Finger von dem Gerät lassen. Nicht jeder hat darüber hinaus ausreichend Platz in seiner Wohnung, so dass es auch wichtig sein kann, dass das Gerät einfach zusammengelegt werden kann. Das sollte im Laden auch einmal ausprobiert werden. Denn es wäre eine Schande, wenn sich zum Schluss herausstellt, dass das Gerät nur deshalb nicht genutzt wird, weil es umständlich auf- und abgebaut werden muss. Die Mehrheit der auf dem Markt befindlichen Geräte bieten ab einer bestimmten Preisklasse schon eine Reihe von Trainingsprogrammen. Idealerweise sollte das gesuchte Gerät auch einen Pulsmesser beinhalten, damit das gewünschte Trainingsprogramm überwacht werden kann.
Manchmal sollte etwas mehr Geld investiert werden
Damit verschiedene Personen mit dem Ergometer effizient zuhause trainieren können, empfiehlt sich ein Gerät, bei dem mehrere Trainierende hinterlegt werden können. Die Hinterlegung von individuellen Parametern ist wichtig, da sonst ggf. der Kalorienverbrauch oder die Pulskontrolle nicht effizient arbeiten kann. Beachtet werden sollte auch, dass das Gerät einen hinreichenden Wiederstand leistet. Wenn das Gerät nur maximal 300 Watt Wiederstand beim Training darstellen kann, ist das für gut trainierte Personen ggf. schon nicht mehr ausreichend. Wünschenswert ist auch die Eingabe eines Maximalpuls und einer Pulszone, die idealerweise bei Über- oder Unterschreitung ein Signal gibt.
Ergometer arbeiten mit einem Schwungrad, welches durch die Bewegung der Pedale in Drehung versetzt wird. Hier gilt, dass das Ergometer umso ruhiger läuft, je schwerer das Schwungrad ist. Gekauft werden sollten nur Geräte, bei denen das Schwungrad ein Gewicht von 5 KG hat und entweder über eine Magnet- oder Wirbelstrombremse abgebremst wird. Diese beiden Bremssysteme sind relativ geräuschlos, wobei die Wirbelstrombremse eine deutlich bessere Dosierung zulässt und somit auch mehr Programme einstellbar sind. Beim Pulsmesser ist darauf zu achten, dass das Gerät idealerweise externe Pulszähler, wie Uhren oder Brustgurte zulässt. Gute Geräte erlauben darüber hinaus individuelle Einstellungen in der Sattelhöhe und der Lenkerhöhe und sind somit rückenschonend.