Finger tapen für Kraftsportler
Sportler kennen dieses Phänomen nur allzu gut. Reibung auf der Haut, die zunächst eine Druckstelle erzeugt und später zu einer unangenehmen und störenden Schwiele wird. Im weiteren Verlauf kann sie auch zur Blase werden, was sehr unangenehm und gefährlich werden kann. Blasen an der Hand oder an den Füßen sind der Alptraum eines jeden Sportlers, denn sie schmerzen und bauen immensen Druck auf. Platzen sie, können sie sich entzünden und schlimmstenfalls eine Blutentzündung hervorrufen.
Um diesem Problem vorzubeugen, empfiehlt sich das Finger tapen. Tape, welches meist in weißer Farbe in der Apotheke zu kaufen ist, lässt sich dafür gezielt und vielseitig verwenden. Weitere Anleitungen und viel Wissen rund um das Thema Taping erhalten Sie unter Taping für die Finger. Für Kraftsportler empfiehlt sich folgende Verwendung.
Finger tapen im Kraftsport

Der länglich geklebte Teil der Konstruktion „liegt“ lediglich auf der Handfläche und leistet so für die handliche Arbeit einen angenehmen Schutz. Dem schmerzfreien, kraftvollen und handlichen Arbeiten steht somit nichts mehr im Weg.
Finger tapen für Ballsportler
Verletzungen an Handgelenken und Fingern sind bei Ballsportlern keine Seltenheit, so sind zum Beispiel Volleyballer oder auch Basketballer oft davon betroffen. Für einen verletzten Finger benötigt man jedoch ein anderes meist farbiges und dickeres Tape.
Wer regelmäßig Probleme hat sollte sich die Anschaffung von sogenannten „Finger Tapes“ überlegen. Diese können ähnlich wie ein Handschuh einfach angelegt werden und sind wiederverwendbar. Aber noch besser ist es der Ursache auf den Grund zu gehen und seine Fingermuskulatur zu stärken.
Kapselriss und Finger tapen
Der Kapselriss, eine sehr häufige Verletzung am mittleren Gelenk des Fingers bei Volleyballern, kann mit einem Tape folgendermaßen versorgt werden.
Konstruktion für den Kapselriss
Benötigt werden drei Tapeabschnitte. Der erste Tapeabschnitt, circa 20-22 cm lang, wird auf dem Handrücken ausgehend vom Handgelenk bis über die Fingerkuppe hinweg geklebt und an der Unterseite des Fingers, der Fingerfläche, befestigt. Anschließend wird ein kleinerer Tapeabschnitt mit einer Länge von circa 2-3 cm um das verletzte Gelenk herum geklebt. Dieser Abschnitt muss gut und sauber angeklebt werden, so dass keine Falten entstehen. Dann wird er leicht angerieben, so dass er gut am anderen Tape befestigt ist. Schließlich kommt ein kleiner Tapeabschnitt von circa 1 cm auf die Fingerkuppe und wird fest angeklebt. Nur mit einem „maßgeschneiderten“ Tape lässt sich sorgenfrei und schmerzreduziert spielen. Finger tapen ist unabdingbar und kann nur durch individuelle Anfertigung funktionieren.